Das Sortiment besteht aus Artikeln, die Beziehungen zu einem Lieferanten, einer Marke und Sub-Marke oder Linie besitzen. Die Beziehung sind dabei hierarchisch strukturiert:
Ein Lieferant kann demnach mehrere Marken herstellen oder vertreiben, die wiederum in mehrere Sub-Marken oder Linien unterteilt sein können. Eine Marke eines Lieferanten xy wäre beispielsweise Davidoff, die Sub-Marke Cool Water, die Linie Wave. Der Artikel wäre hier z.B. Davidoff Cool Water Wave Eau de Toilette 30 ml. Im Minimum muss ein Artikel immer einer Marke und eine Marke immer einem Lieferant zugeordnet sein. Die Unterteilung in Submarken und / oder Linien ist optional.
Die Erfassung und Pflege der Stammdaten für reguläre Parfümerie-Ware (Depotkosmetik), sowie die dazugehörigen Lieferanten erfolgt zentral durch die GEP, so dass diese Daten im Sinne einer gesellschaftsübergreifenden, einheitlichen Datenquelle nicht durch die WWS-Anwender einzeln erfasst werden müssen.
Die zentral gepflegten Stammdaten werden den NEO-Anwender täglich zur Verfügung gestellt. Die Beschreibung dieser Prozesse finden Sie im Kapitel Stammdaten-Import.
Die zentrale Stammdatenpflege der GEP versorgt die NEO-WWS mit allen Artikelstammdaten der regulären Parfümerie-Ware. Darüber hinaus können Sie jederzeit andere Artikel (sogenanntes Randsortiment ) und Lieferanten hinzufügen, für deren Anlage und Pflege Sie selbst verantwortlich sind.
Das Randsortiment setzt sich aus Artikeln zusammen, die nicht der regulären Stammdatenpflege der GEP unterliegen. Beispielsweise sind das Accessoire- und Kleidungs-Artikel.
Ausführlichere Informationen zur Anlage von Artikeln finden Sie im Bereich Artikelstammdaten.
In der NEO WWS gibt es im Stammdatenbereich vielfältige Möglichkeiten, auf verschiedenen Ebenen bestimmte Attribute für Objekte zu setzen oder auch zu sperren. Dabei können sich die Einstellungen durchaus logisch überschneiden. Damit Sie die Abläufe und Ergebnisse in der NEO WWS nachvollziehen können, wird hier im Folgenden etwas detaillierter darauf eingegangen.
· Einstellungen werden generell nicht vererbt. Daraus ergibt sich, dass die auf oberer Ebene vorgenommene Einstellung selbst nicht auf die darunterliegenden Ebenen geschrieben wird.
· Wird auf einer übergeordneten Ebene eine Einstellung vorgenommen, so wird diese Einstellung zwar nicht auf die darunterliegenden Ebenen übernommen, kann dort aber nicht mehr gesetzt werden. Nehmen Sie also beispielsweise eine Einstellung an einer Marke vor, so ist die gleiche Einstellung auf Artikelebene ausgegraut. Wurde auf der untergeordneten Ebene bereits vorher eine Einstellung vorgenommen, so bleibt diese erhalten, wird aber ausgegraut, so dass keine Veränderung auf dieser Ebene mehr möglich ist.
· Wird die Einstellung auf der übergeordneten Ebene wieder gelöst, so sind die Einstellung auf den untergeordneten Ebenen wieder zu bearbeiten. Auch in diesem Falle werden keine bestehenden Einstellungen auf untergeordneter Ebene gelöscht.
· Wird eine Einstellung auf einer übergeordneten Ebene gesetzt (Beispielsweise die Sperre für Filialtauschvorschlag), können auch die untergeordneten Ebenen nicht mehr am Prozess des Filialtauschvorschlags teilnehmen. Die Sperre ist hierbei jedoch nur systemintern aufgrund der Validierung von oben nach unten gesetzt. Am untergeordneten Objekt selbst ist die Sperre nicht zu bearbeiten und nicht notwendigerweise gesetzt.
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